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Wenn der Admin sich in den Fuß schießt

Bei Heise gibt es eine Umfrage zu dem Thema: Was man als Admin alles falsch machen kann.
http://www.heise.de/netze/Wenn-sich-der-Admin-in-den-Fuss-schiesst–/news/meldung/141165

In den Kommentaren finden sich lustige Geschichten. Da schließe ich mich doch mal an:

Wir schreiben New-Economy und ich bin eigentlich kein Admin, sondern Projektleiter für ein großes E-Commerce Projekt. Aber da uns die Leute fehlen, setze ich nebenbei noch ein paar Fax-Server auf und administriere die Server.

Am Tag vor dem lang erwarteten Start schreibe ich noch schnell ein Script, welches Log-Dateien aus einem Verzeichnis löscht. Ich rufe das Script testweise auf, alles ok. Also binde ich es so ein, dass es täglich um 03:00 Uhr startet und mache Feierabend.

Am nächsten Morgen ist der Server tod. Ich bin stocksauer. Nicht genug, dass ich den Job der Admins mitmachen muss, jetzt schrotten diese Idioten also auch noch meinen Server. Laut fluchend gehe ich in das Admin-Büro, schnappe mir den ersten Admin den ich finden kann und falte ich zusammen.

Er schaut sich die Logfiles an: „Hmm, also um 02:55 Uhr war alles noch ok. Und kurz nach 03:00 Uhr ist der Server dann …“ Mir wird plötzlich sehr, sehr warm. 03:00 Uhr? „… was für Dienste liefen denn um 03:00 Uhr. Ah, schau mal. Da hat jemand ein Script gestartet welches fast den kompletten Server gelöscht hat“.

Tja, da hatte ich leider einen Fehler gemacht und im falschen Verzeichnis gelöscht.

Bei meiner Aktion gingen 100.000 Produktbilder verloren. Wir hatten zum Glück ein Backup. Aber es dauert erstaunlich lange, unter einem Unix-System 100.000 Dateien neu anzulegen. Der Launch verschob sich dann etwas …

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