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Mein Projekt: Technonogieentscheidung gefällt

So, die Spielphase ist vorbei. Ich möchte ja ein eigenes Projekt umsetzen (welches in seit Monaten vor mir her schiebe). Entschieden habe ich mich für Ruby btw. Ruby on Rails. Zur Begründung muss ich ein wenig ausholen.

In meinem ersten Informatik-Semester haben wir die Sprache Scheme gelernt. In der Einleitung des Lehrbuches „Programming in Scheme“ fand sich der Satz „… Beside that, programming in scheme is great fun“. Mein erstes C Buch hieß „The Joy of C“. Auf der einen Seite ist eine Programmiersprache nichts anderes als ein Werkzeug. Ich habe im Laufe meiner Arbeit einige Sprachen kennen gelernt (u.a. Basic, Pascal, Prolog, Lips, Modula, Beta, Eifel, C, C++, Java, Perl, UndWasWeißIchNoch). Immer gab es für mich zwei Aspekte:
1. Taugt die Sprache fachlich?
2. Macht es Spaß, die Sprache zu benutzen?

Diesen Spaß-Faktor findet man bei vielen Werkzeugen. Jeder Handwerker hat seine Lieblingsmarke. Es gibt schlechtes Werkzeug, es gibt gutes Werkzeug und es gibt Werkzeug, das man mag. Manche Menschen schwören auf ein Schreibgerät bestimmer Marke, oder entsprechende Notizblöcke.

Dabei ist dieser „mag ich“ Faktor manchmal wichtiger, als die reine Funktionalität. Gibt es bessere MP3 Player als den IPod? Gibt es bessere Blender als die Kitchen Aid? Ja und ja. Aber es macht Spaß, beides zu benutzen. Ist die PS3 besser als die Wii (PSP besser als Nitendo DS)? Schauen wir mal: http://video.google.de/videoplay?docid=-9136575504838642038&q=wii

Die meisten Heimwerker brauchen keinen blaue Boschhammer – aber es macht Spaß, so ein Gerät zu besitzen (Für Nichtheimwerker:Es gibt grüne und blaue Maschinen von Bosch, Blau ist die Profiausführung).

Langer Rede, kurzer Sinn: Es gibt einige fachliche Dinge, die mir an Ruby nicht 100% gefallen. Das Ruby On Rails Framework könnte an einigen Stellen besser sein (gerade beim „Model“ finde ich es nicht ideal gelöst).

Aber: Die Sprache macht Spaß. Java zum Beispiel macht wenig Spaß. Seien wir ehrlich: Eigentlich sind wir doch nur auf Java gewechselt, weil C++ so grässlich war. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Java ist eine super Sprache, J2EE ist eine mächtige und wichtige Plattform. Aber, na ja, es ist nicht gerade sexy.

Ruby ist eine Sprache bei der zumindest ich des öfteren einen „Ach, das ist ja witzig“ Effekt hatte.

Na dann: Muss ich ja nur noch meinen Prototyopen bauen.

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