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Busfahrt in der Provinz

Ich fahre mit der Bus zum Bahnhof. Straßenbahn und U-Bahn gibt es hier nicht. In sichtweite sitzen zwei Touris. Die Bandstimme kündigt die nächste Station an „… Adolf Eichmann Platz“.

Wie bitte?!? Ich starre durch den Bus. Außer den beiden Touris scheint es niemanden zu stören, dass eine Haltestelle nach einem Nazi benannt ist, mitverantwortlich für die Ermordung von 6 Mio Juden. Wir schauen uns entsetzt an. Wie kann man sowas machen? Wo ist die Bildzeitung, wenn man sie braucht? Und überhaupt: Wo bin ich hier.

Ein Blick auf das Haltestellenschild erklärt einiges: Es ist der Adolf Reichwein Platz …
Böses Ansageband.

One thought on “Busfahrt in der Provinz

  • Nicolas Kübler sagt:

    „Und überhaupt: Wo bin ich hier.“ – am Arsch der Welt :)

    Ich würde mir das mit der Provinz gut überlegen, auch wenn man dort durchschnittlich (soll irgendeine Statistik sagen) länger lebt, wer will schon so alt werden…

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