Verkaufen III
Immer wenn ich einen guten Verkäufer treffe, freue ich mich ehrlich über die „Show“.
Im Projekt Umzug stand der Kauf eines Kleiderschranks an. Wir hatten einigermaßen klare Vorstellungen und uns auch schon ein paar Sachen angeschaut.
Der Verkäufer zeigte uns den klassischen Verkäufer-Dreisprung:
1) Fragt, was wir wollen
2) Zeigt und ein paar preiswerte Schränke uns weist auf die Mängel in
3) Zeigt uns den Schrank in der Preisklasse auf die er uns eingeschätzt hat
Dann kommt Schritt 2 – Der Verkäufer als Anwalt des Kunden:
„Listenpreis ist X, aber ich mach‘ das einfach mal über System XY, dass kostet es X-500 EUR“
„Wie, das ist eine Sonderlackierung. Quatsch, soll sich doch der Einkauf damit rumschlagen, die 200 EUR nehme ich erstmal raus“
Immer schön, einen Experten zu treffen. Jetzt kenne ich sogar den Unterschied zwischen „langhängend“ „kurzhängend“ und „dreiviertelhängend“.
Als jemand der sich auf E-Commerce/E-Business spezialisiert hat sollte ich das vielleicht nicht sagen, aber gute Verkäufer und gute Beratung kann man einfach nicht ersetzen. Dumm nur, dass viele Firmen das nicht begreifen und solche Jobs von Aushilfen machen lassen (unvergessen – und von jedem wohl schon erlebt, wenn der/die VerkäuferIn im M+++++Markt bei jedem Rechner gerade mal den Text auf der Verpackung vorlesen kann, das kann ich auch selber …). Darum liebe ich auch Konzepte wie www.ep-netshop.de so sehr: Schöne Verbindung zwischen Offline und Online-Handel
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