Projekt 06: Ich geh’ dann mal
Warum arbeite ich?
Grund 1: Ich brauche Geld um nicht zu verhungern. Aber das würde ich auch nicht, wenn ich Burger einpacke oder am Bahnhof Drogen verkaufe…
Grund 2: Ich will etwas erschaffen, ich will Ergebnisse produzieren.
Für mich als IT-Berater bedeutet dies: Ich sorge dafür, dass mein Kunde Projekte besser und schneller abwickeln kann.
Manchmal kommt aber der Punkt, an dem man feststellt:
Lieber Kunde, ich kann dir nicht mehr helfen. Deine Probleme liegen auf einer ganz anderen Ebene. Und ich bin nicht die richtige Person, dir zu helfen. Wir passen einfach nicht zusammen.
In so einer Situation kann man zwei Entscheidungen treffen:
1) Egal, ich bekommen mein Geld und je mehr Chaos hier herrscht, desto länger dauert meiner Beauftragung. Ich persönlich halte das für eine ganz gefährliche Kiste. Die Qualität der eigene Arbeit wird dadurch nicht besser, ganz im Gegenteil. Früher oder später wird man seine Arbeit selber nicht mehr mögen. Aber: Je mehr man in seiner Arbeit aufgeht, desto intensiver arbeitet man, desto besser wird das Arbeitsergebniss, desto höher ist der eigene Marktwert. Man zieht sich auf lange Sicht nur selber runter.
2) Konsequent sein und rechtzeitig gehen. Das bedeutet kurzfristig natürlich, dass ich kein Geld verdiene. Ich bin aber überzeugt, dass sich dies langfristig rechnet. Spätestens, wenn ich in 10 Jahren eben nicht einen Herzinfakt bekomme.
Ich habe mich diese Woche für Möglichkeit 2 entschieden.
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Eine weise Entscheidung! Schreibe lieber ein Buch, du hast talent – zum Schreiben! :o)
Ich schließe mich meinem Vorkommentator an. :-)