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Blackberry

„Wichtige Menschen haben kein Handy. Wichtige Menschen haben eine Sekretärin“ (Umberto Ecco)
Ich bin seit 1984 im Datennetz unterwegs. Von Mailboxen bis zum heutigen Internet. Trotzdem habe ich bislang noch nicht das Verlangen gehabt, ständig per Mail erreichbar zu sein.

Blackberries haben sich zu einem meiner liebsten Hassobjekte entwickelt. Früher waren es die PDAs (bevorzugt Palm V). „Manager“ sitzt im Meeting/Verkaufspräsentation etc. Ich mache die große bunte PowerPoint Show. Nach 5 Minuten holt „Manager“ seinen PDA aus der Tasche und sortiert seine Termine und Adressen. Schön auch, wenn das Ding ständig piept. Ich spreche in solchen Situationen die Leute gerne direkt an („… oder wie sehen Sie das, Herr XYZ“).

Jetzt, wo PDAs aus der Mode sind, übernehmen Blackberries die Aufgaben, mich zur Weißglut zu treiben. Im Meeting sitzen 6 Leute. 2 Sprechen miteinander, 4 starren auf ihr Blackberry und lesen intensiv die neuesten Spams. Super.

Ja, es mag Leute geben, für die ist ein Blackberry wirklich wichtig. Es gibt Leute, die müssen ständig erreichbar sein. Aber von Zeit zu Zeit ist es vielleicht auch mal ganz gut, nicht erreichbar zu sein und sich einfach auf eine Sache ganz zu konzentrieren…

3 thoughts on “Blackberry

  • benutzer sagt:

    …ueber meinen blackberry lass ich nichts kommen.
    bin in summe 3 stunden täglich unterwegs, hab oft am abend noch einen haufen mailkram zu erledigen, den ich jetzt von unterwegs aus machen kann – und dank blackberry hab ich jetzt erst überhaupt die zeit, mich in meetings zu setzen, in denen jemand bunte powerpoints präsentiert
    nicht für ungut,

    m

  • Oliver sagt:

    Eine tolle Seite und tolle Beiträge, die Du da hast! Gefällt mir sehr gut, es ist sehr viel Wissenswertes mit Schmunzel-Effekt dabei. Aber: Wenn im Meeting einer zum Handy/MDA/Wasweissich 190 greift, ist das Meeting zu lang, bzw. die Agenda falsch!

    Was auch klappt (selbst gesehen): Vorher die Handynummern der Besprecher raussuchen und während der Besprechung eine SMS abschicken lassen: „Sie sind unaufmerksam, sehr produktiv! Abs.: Der Typ vorne“.

    Soviel zu Guerilla ;)

  • Sven Rimbach sagt:

    @Oliver: Super Idee! Da man die SMS ja schon vorbereiten kann,
    perfekt.

    Ich fange Workshops gerne damit an, dass ich alle auffordere, ihre
    Handys auszschalten. Damit könnte man die „Mogler“ schnell entlarven …

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