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Der leere Schreibtisch

Ich gebe es zu: Ich bin ein Chaot. Mein Arbeitszimmer zuhause erweckt manchmal den Eindruck, als haben die Diebe trotz intensiver Suche nichts gefunden.
Trotzdem ist mein Schreibtisch im Büro prinzipiell am Ende des Tages leer. Gründe:
– Ich habe des öfteren vertrauliche oder persönliche Daten auf meinem Schreibtisch. Diese sollte man einfach nicht rumliegen lassen.
– Morgens an einen Arbeitsplatz zu gehen, der voller Unterlagen, Papier und sonst. Müll ist, ist demotivierend. Man bekommen sofort das Gefühl, viel zuviel Arbeit zu haben.
– Ein leerer Schreibtisch hilft mir, mich auf die wichtigen Dinge zu konzentieren. Ich habe in den letzten 20 Jahren (man klingt das alt, aber ich habe meine ersten Arbeitsvertrag als Softwareentwickler halt mit 16 unterschrieben…) vielleicht 10 Leute getroffen, die so genial waren, dass sie jedwedes Schreibtischchaos komplett im Griff hatten. Aber das waren wirkliche Genies.
– Ab Ende des Tages seinen Schreibtisch aufzuräumen ist ein schönes Ritual um den Feierabend einzuleiten. Man kann den Tag vernünftig abschließen und an Hand der Papiere ein wenig den nächsten Tag planen. Damit garantiere ich mir, dass ich einen „richtigen“ Feierabend habe und nicht gedanklich noch Arbeit mit nach Hause (oder ins Hotel nehme).
– Durch eine Mischung aus 3 Ablagefächern und einem Aktenordner pro Unterprojekt finde ich alles sofort wieder.
– Niemand soll mir erzählen, er habe dafür keine Zeit: Es dauert vielleicht 5 Minuten pro Tag. Die hat jeder!

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