Guerilla Projektmanagement

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Die Richtlinienfalle

Standards sind super. Standards sind schön. Jeder sollte sich seinen Standard schreiben.

Wenn ich mir anschaue, wieviele verschiedene Richtlinien für externe Dienstleister gerade hier bei mir auf dem Schreibtisch landen glaube ich, die zuständige Abteilung wird nach KOTZE bezahlt (KOnzepTe pro ZEiteinheit)! Ich führe im Namen meines Auftraggebers die externen Dienstleister und muss mich um die Einhaltung dieser Richtlinien kümmern.
Gerade lese ich eine Richtline für UML Dokumente. Eigentlich geht es nur darum, welche Dokumenttypen erlaubt sind und welche Elemente man nicht einsetzen soll. Das ganze natürlich auf 30 Seiten aufgeplustert. Alles in Allem komme ich auf ca. 700 Seiten Richtlinien für die verschiedensten Themen.
Zahl der von mir bislang gelesenen Dokumente: 10
Zahl der Spezifikationen welche ich gefunden habe die sich daran halten: 0

Problem bei der Sache:
1) Wenn man schon klare Vorgaben macht, dann bitte konkret und nicht so schwammig!
2) Vorlagen sind besser als Vorgaben!
Templates und Beispiele machen viel schneller klar, was man eigentlich liefern soll.
3) Basics nicht vergessen! Dokumente müssen archiviert werden. Also ist der Dokumentenname wichtig. Entsprechend müssen dafür Regeln definiert werden. Anschließend kann man sich darum kümmern, welche UML Pfeile erlaubt sind und welche nicht …

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