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Lob auf den Cheeseburger

Fastfood ist gesund geworden. Es gibt eine große weite Welt neben Currywurst und Hamburger. Man findet in jeder einigermaßen großen Stadt genügend Angebote. Ketten wie Subway wachsen mit beeindruckender Geschwindigkeit.

Aber niemand ist in der Lage, den König des Fastfoods zu schlagen: Den Cheeseburger.

Machen wir uns doch nichts vor: BicMac, Whopper und Co. sind nichts weiter, als unnütz aufgeblähte Weiterentwicklungen des Originals. Es ist zuviel Fleisch, es ist zuviel Soße und erst einem schlecht, dann nach 10 Minuten hat man wieder Hunger. Ein reiner Hamburger auf der anderen Seite reicht nicht aus, er ist zu langweilig.

Anders der Cheeseburger: Nicht zuviel, nicht zuwenig. Einer geht immer und zwei sind eine Mahlzeit. Brötchen, Fleisch, eine Gurkenscheibe und Käse. Mehr ist Firlefanz.

Ein Cheeseburger ist hohe Kunst des Lebensmitteldesigns. Es geht los mit dem Brötchen („Soft-Roll“). Es ist so konzipiert, dass es den vorhandenen Speichel aufsaugt. Die Gurke sorgt mit ihrem sauren Geschmack für neue Speichelbildung. Alle Konzentration liegt also auf dem neuen Empfinden von Fleisch und Käse.

Einen Cheeseburger kann man unterwegs essen – versuch das mal mit einem Triple-Mac dessen Soße sich gleichmäßig über die Klamotten verteilt. Wenn man zwei kauft, kann man einen essen und den zweiten in der Jackentasche zwischenlagern – dort wird er auch nicht zu kalt.

Auch außerhalb großer Fastfood Ketten ist der Cheeseburger hohe Kunst. Man kann zuhause den Käse (Gorgonzola, hmmm) in das Fleisch „einarbeiten“. In die Mitte des Fleischs kommt ein Stück Eis. So ist der Burger außen cross, innen fast roh und der Käse ideal. Lecker!

Kennst jemand noch den Sketch aus Saturday Night Life: Ein Diner in dem zwar viel auf der Karte steht, in Wirklichkeit gibt es aber nur Cheeseburger und Pepsi. John Belushi bedient die Kunden, Dan Aykroyd brät die Burger. Statt z.B. „3 Cheeseburger“ sagt Belushi „Cheeseburger, Cheeseburger, Cheeseburger“ zu Dan Aykroyd. Dan wiederholt dann die Bestellung genau so „Ok, also Cheeseburger, Cheeseburger, Cheeseburger“. Wenn jemand etwas anderes als Chesseburger bestellen will, überredet Belushi den Gast dazu, doch lieber den Cheeseburger zu nehmen: „Aber ich will keinen Cheeseburger zum Frühstück“. „Hey, warum nicht? Alle essen Cheeseburger. Sehen Sie: Cheeseburger! Cheeseburger! (Dan wiederholt „Cheeseburger …)“.

So einen Laden brauche ich auch. Zurück zur Einfachheit – zurück zum Cheeseburger

2 thoughts on “Lob auf den Cheeseburger

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